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Für „IndienHilfe“ 600 Euro gesammelt

Ein süßes Dankeschön mit Strahlkraft. Jürgen Fluhr, 1. Vorsitzender der „IndienHilfe Deutschland“, brachte im Tausch für den Spendenscheck der OBS Belm einen Karton voller Schokolade mit.

Davon hat Fluhr, dank des Sponsorings durch die Osnabrücker Firma „my Choco“, einen beträchtlichen Vorrat in seinem Wallenhorster Büro stehen. Verteilen wird er sie wieder beim Projekt „Deutsche Meisterschaft im Sponsorenlauf“. Auch daran haben sich die Schüler der OBS Belm schon beteiligt.

Nun sammelten die Oberschüler bei so manch anderer Aktion für ihren offiziellen Charity-Partner Geld ein, das Schulleiter Christian Schiffbänker jetzt an Fluhr weitergab. Zuletzt kamen am „Info-Tag“ beim Waffel- und Würstchenverkauf einige hundert Euro zusammen.

Wohin fließt das Geld aus Belm?
Die Spende ist für die Partnerschule der OBS Belm bestimmt. An der „Father Agnel-School“ hat Pater Franklin im Mai etwa 100 bis 140 Kinder aufgenommen. Alle sollen jeweils einen „Koffer voller Hoffnung“ erhalten. Die Fachleute in dem zentralindischen Bundesstaat Madhya Pradesh packen in diesen Koffer „alles von der Zahnbürste über Kleidung bis hin zu Schulbüchern“, berichtete Fluhr, „das kostet je Schüler 64 Euro“.

Warum spendet eine deutsche Schule?
Vielen Bildungseinrichtungen in Deutschland fehlt es selbst an Geld. Marode Gebäude und mangelhafte Ausstattung sind nicht selten. „Hier in Belm ist das anders. Wir haben mit der Gemeinde einen Schulträger vor Ort, der uns herausragend unterstützt. Sowohl mit dem Neubau als auch im Alltag bei kleineren Investitionen“, so Schiffbänker, „die Spenden für die ‚IndienHilfe‘ sammeln unsere Schüler selbst“. Im Unterricht würden die Projekte der „IndienHilfe“ und die Lebensbedingungen der Notleidenden dann ausführlich besprochen.