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Hermeler begründet Investition in Bildung

„Die höchste Priorität hat bei den Investitionen der Bildungsbereich“, sagte Bürgermeister Hermeler der NOZ in einer „Jahresvorschau“. Davon wird die Oberschule Belm erheblich profitieren.

Die Kosten für den Erweiterungsbau der OBS Belm bezifferte der Verwaltungschef auf 14,8 Millionen Euro. Die Summe könne sich im Laufe des Jahres aber noch steigern. Als Grund dafür nannte Viktor Hermeler die gestiegenen Kosten für Handwerker und Material.

Beim Thema „Finanzen“ rechtfertigte er im Gespräch mit NOZ-Reporter Hendrik Steinkuhl die Baumaßnahme. „Kritiker können uns vorwerfen, dass man die Oberschule ja nicht hätte bauen müssen. Aber wenn wir nicht mehr in die Räume investieren, in denen Kinder und Jugendliche unterrichtet werden, halte ich das für einen Fehler.“ Die Gemeinde lebe im Haushaltsjahr 2023 von einer Überschuss-Rücklage und müsse sich weiter verschulden. „Und das liegt vor allem an unseren Investitionen in die Bildung.“ Belm sei „leider eine Kommune, die die Nase immer nur gerade so über Wasser halten kann“, erklärte der Bürgermeister gegenüber Steinkuhl.

Den Termin für den Abschluss der Bauarbeiten auf dem Gelände der Oberschule machte Hermeler auch von „Entwicklungen im Baugewerbe“ abhängig, „wo wir nie wissen, wie Ausschreibungen ausgehen (…) Mein Wunsch ist, dass wir 2024 zum Schuljahresbeginn die Eröffnung feiern. Und das ist auch der Wunsch der Schule.“

Zum NOZ-Artikel: Bauen für Bildung an erster Stelle