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Erstmals iPad-Klassen eingerichtet

Schon der Anblick war beeindruckend. Für die 5. Klassen hatten die Projektkoordinatoren Britta Leidecker und André Rummeleit 75 iPads aufgebaut.

„Mir gefällt, dass wir nach ein paar Wochen auch einen Stift fürs iPad erhalten haben“, sagt Moritz Bock (5c), „das ist recht praktisch und damit können wir auf dem Tablet sehr fein schreiben“. Möglich gemacht hat diese nachträgliche Ausrüstung eine Zuwendung der Gemeinde Belm.

Damit es auch didaktisch und methodisch läuft, bilden Leidecker und Rummeleit an Nachmittagen ihre Kollegen in mehreren Seminaren fort. „Wenn wir uns mit E-Books begnügen würden, damit unsere Schüler weniger zu schleppen haben, wären die Möglichkeiten der Tablets verschenkt. In den gemeinsamen Sitzungen stellen wir Lernsoftware und spezifische Einsatzmöglichkeiten für alle Fachbereiche vor“, sagt Rummeleit.

So gefallen dem elfjährigen Moritz die Mathematikaufgaben, für die seine Lehrerin Jana Franz gerade in weniger als einer Sekunde den Link an alle Schüler verschickt hat. „Für jede richtig gelöste Aufgabe gibt es Punkte. Und das wird auch zu einem spannenden Wettbewerb innerhalb der Klasse“, strahlt Moritz.

Insgesamt verfügt die Oberschule nun über 120 iPads. Die Finanzierung gelang durch Unterstützung aus Bundesmitteln der „Corona-Hilfe I: Sofortausstattung“. „Dank der sehr schnellen Bearbeitung durch die Belmer Verwaltung konnten wir die Gelder sofort einsetzen“, freut sich Schulleiter Christian Schiffbänker, „ein engagierter Schulträger ist wichtig für eine starke Schule mit erfolgreichen Schülern, die gerne lernen“.