Großzügig und treu
Die Sparkasse Osnabrück ist traditionell ein Sponsor der Belmer Schulen. In diesem Jahr schüttete sie dafür weitere 3954,32 Euro aus. Die Mittel stammen aus der Lotterie „Sparen und Gewinnen“.
Zur Feierstunde hatte Belms Geschäftsstellenleiterin Irene von den Benken insgesamt fünf in kleine Briefe verpackte Spendenschecks mitgebracht. „Die Mittel sind für Maßnahmen und Projekte der Schüler gedacht, die die gesellschaftliche Teilhabe und den Zusammenhalt der Region stärken“, sagte von den Benken. Die Bemessung der Sponsoringbeträge werde nach Schulform und Schülerzahl gestaffelt.
So durfte die stellvertretende Schulleiterin der Oberschule Belm, Verena Bergmann, einen Scheck im Wert von 1071 Euro entgegennehmen. „Wir setzen das Geld für unsere Projektarbeit im Rahmen des ‚FreiDay‘ ein“, erklärte sie, „damit unterstützen wir kooperative Lernformen am Beispiel handwerklicher und historischer Projekte oder Aktionen zum Klimaschutz“.
Katja Walkenhorst, Leiterin der Grundschule Icker freute sich über die Spende für ein „Kung Fu“-Präventionsprojekt. Damit sollen potentiell gefährdende Situationen vermieden und leicht zu erlernende Selbstverteidigungsmethoden spielerisch geschult werden. „Das lernen die Kinder erst beim Begrüßungsritual, bei Aufwärmrunden und dann in den Abwehrübungen.“
Katrin Wendland, neue Chefin der Grundschule Vehrte, nahm zum ersten Mal die Unterstützung der Sparkasse entgegen. Sie möchte das Geld für die Arbeitsgemeinschaft „Pausenengel“ einsetzen. Hier sollen Handpuppen in Giraffen- und Wolfsform eingesetzt werden, um Konflikte friedlich zu lösen.
Auf Gewaltfreiheit setzt auch ihr Kollege Bernd Brill von der Grundschule Powe. „Streit und Konflikte gehören zum Leben“, sagte Brill, „dabei sind aber körperliche oder verbale Eskalation unbedingt zu vermeiden“. Das solle nun mit einem Training gelingen. „Die Techniken dafür machen eine Menge Spaß und fördern sogar das Miteinander“, so Brill.
„Mut statt Wut“ heißt ein Projekt, in das die Unterstützung der Sparkasse an der Grundschule Belm fließt. Hier gehe es um Gewaltprävention, die auch eine „positive Klassengemeinschaft“ fördere, erklärte Leiter Christian Röhnisch. Dabei würden Mädchen und Jungen unterschiedlich und getrennt trainiert. Die beiden Geschlechter würden Konflikte aus anderen Blickwinkeln erleben und auch anders damit umgehen, so Röhnisch.
Die Projektvorstellungen entwickelten sich schnell zum angeregten pädagogischen Fachgespräch. „Durch die finanzielle Unterstützung fällt den Schulen die Umsetzung erheblich leichter“, sagte Verena Bergmann „dafür sind wir der Sparkasse Osnabrück sehr dankbar“.