Wir sind „Umweltschule in Europa“
An einem der drei Flaggenmasten der OBS Belm wurde jetzt ein neue Fahne aufgezogen. Die Lehrer Benjamin Kögler und Christiane Alberts brachten sie von einer Zertifizierungsfeier in Oldenburg mit, auf der sie den Titel „Umweltschule in Europa – internationale Nachhaltigkeitsschule“ entgegen nahmen.
„Unser Ziel ist es nicht, eine Auszeichnung zu erhalten, nur um das nächste Schild ans Schulportal schrauben zu können“, stellt Kögler in einer Pressemitteilung der Schule klar, „wir wollen das Konzept im Unterrichtsalltag intensiv leben“. Dabei sind Kögler als Koordinator für pädagogisch-fachliche Entwicklung und die Didaktische Leiterin Alberts in Belm die Antreiber. Sie entwickelten im Kollegenkreis Bausteine zur Umwelterziehung für verschiedene Fachunterrichte. Leuchtturm ist das „Waldprojekt“ für den 6. Jahrgang. Gerade wieder waren die Lehrer mit ihren Klassen im Belmer Forst unterwegs und sensibilisierten die Schüler an handlungsorientierten Stationen wie beim Wellnesstrend „Waldbaden“ und dem Entdecken der Flora und Fauna mit allen Sinnen.
Fahrrad aus Ententeich gezogen
Ideen von Schülern sind Alberts und Kögler besonders wichtig, wenn es um die Weiterentwicklung als „Umweltschule“ geht. „Unsere AG ‚Future Peers‘ hat ein Müllsammelprojekt erarbeitet, bei dem tatsächlich alle Schüler der OBS integriert werden“, so Kögler. Hier betreffen die verschiedenen Module das Schulgrundstück oder Belmer Straßenzüge und Waldabschnitte. Auswärts sind die Oberschüler dann an ihren gelben Warnwesten, Eimern und Müllzangen erkennbar. „Aus dem Belmer Ententeich haben die Jugendlichen sogar ein Fahrrad gezogen“, berichtet Kögler, „AWIGO hatte uns für die Aktion einen Container auf den Lehrerparkplatz gestellt, den wir mit drei Kubikmetern gesammeltem Müll randvoll zurück geben konnten“.