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Gemeinde Belm hält ihr Wort

Corona hat den Bau des neuen Schulgebäudes gebremst, aber nicht gestoppt. Die Gemeinde Belm hält ihr Wort: In den Osterferien wurde die Versorgungstrasse zur „Torte“ gelegt.

Ab Sommer rücken Abrissgeräte für das „Z“-Gebäude an. Über diese jahrzehntealte Immobilie wurde auch der kreisförmige Anbau, die sogenannte „Torte“, mit Energie versorgt. Dort sollen die Schüler in ein paar Monaten nicht auf Heizung, Wasser und Elektrizität verzichten müssen. So wühlten während der Osterferien drei Unternehmen den Pausenhof auf, damit die Versorgung künftig durch das Hauptgebäude erfolgt.

Der Garten- und Landschaftsbaubetrieb Hachmann aus Venne baggerte vom Hauptgebäude bis zur „Torte“ eine Schneise für die neuen Leitungen. Anschlüsse der Heizung- und Sanitäranlagen legte das Hilteraner Unternehmen Steinbrügge. „Heinrich + Ellermann“ aus Bissendorf kümmerte sich um alle Elektroarbeiten.

Hausmeister Gerdts auch in den Ferien aktiv
Minibagger und Radlader prägten das Bild auf dem Pausenhof. Die Arbeit von acht Handwerkern aus den drei Betrieben koordinierte vor Ort Christoph Gerdts, Hausmeister der Oberschule Belm. Zwischendurch organisierte Gerdts für die verschiedenen Gewerke mehrere Überfahrhilfen.

Am ersten Ferientag waren die reinen Erdarbeiten dran, anschließend wurden Heizungstrasse und Wasserleitungen verlegt, danach die Elektroinstallation. „Zwischendurch haben wir immer wieder abgesandet“, berichtet Gerdts. Aufwendig gepflastert wird die Trasse nicht. „Da kommt Teer drauf, weil im Zuge der Bauphase auch der Pausenhof völlig neu gestaltet wird.“

Die Leitungsarbeiten seien bereits in der ersten Ferienwoche abgeschlossen worden. „Das hat super geklappt. Wir sind schneller als im Zeitplan vorgesehen“, freut sich Gerdts. Das habe auch am guten Wetter ohne Regen gelegen. So seien weder Sand noch Erde in den Schacht gespült worden und keine Steine nachgefallen. „Alle hatten beste Laune“, lacht Gerdts, „das war auf der Baustelle eine richtig runde Sache“.