Grünes Lernen für die Zukunft 
An der OBS Belm wird ein neues Kapitel in der Schulgeschichte aufgeschlagen: In den letzten Wochen ist ein Schulgarten entstanden, der nicht nur das Schulgelände verschönern, sondern auch als lebendiger Lernort dienen soll.
Das Projekt, das von Schülerinnen und Schülern aus zwei Wahlpflichtkursen des sechsten und siebten Klasse durchgeführt wird, verfolgt mehrere Ziele. Neben der Förderung von Umweltbewusstsein und nachhaltigem Denken sollen die Schüler praktische Erfahrungen im Gartenbau und dem Anbau von Gemüse sammeln und lernen, wie wichtig gesunde Ernährung ist. Der Schulgarten bietet zudem Raum für interdisziplinäres Lernen, indem Fächer wie die Naturwissenschaften, Erdkunde und Hauswirtschaft miteinander verknüpft werden.
Ein besonderes Highlight des Projekts ist die Verwendung von Steinen aus dem abgerissenen Altbau der Schule. Diese Steine werden nun in die Gestaltung der Beete integriert und verleihen dem Garten nicht nur einen besonderen Charakter, sondern stehen auch symbolisch für die Wiederverwertung von Materialien sowie den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen.
„Wir freuen uns, dass wir mit diesem Projekt nicht nur einen schönen Garten schaffen, sondern auch wichtige Werte wie Teamarbeit und Nachhaltigkeit vermitteln können“, berichtet die betreuende Lehrkraft.
Die Schüler sind motiviert und packen tatkräftig mit an. „Es macht Spaß, im Freien zu arbeiten und wir freuen uns, bald zu sehen, wie unsere Pflanzen wachsen“, erläutert ein Schüler.
Der Schulgarten ist größtenteils fertiggestellt und soll zum Ort des Lernens für die gesamte Schulgemeinschaft werden. Zuletzt wurden selbstgezogene Pflanzen wie Tomaten und Gurken im Garten gepflanzt, erste Obstbäume sind gesetzt und Samen von Möhren, Zwiebeln und Salat sind gesät. Die ersten Keimlinge sind schon zu entdecken. Der neu geschaffene Lernort legt eine weitere Basis für grünes, umweltbezogenes und nachhaltiges Lernen an der OBS Belm.