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Präventionswoche weiterentwickelt

Seminare wie diese können Lebenswege in den passende Richtung lenken. Das Team der Schulsozialarbeit hat das Konzept der “Präventionswoche” für die zweite Rundeweiterwntwickelt.

„Dank regionaler Vernetzung konnten wir auch in der Corona-Situation für vier von sechs Jahrgangsstufen altersgerechte Bausteine anbieten“, sagt Schulsozialarbeiter Daniel Bölte, der das Projekt mit Kollegin Irena Schönfeld geplant hat.

Die Klassen 6 absolvierten ein Anti-Aggressionstraining. Im Stuhlkreis wurde erst vermeintlich belanglos über Zufriedenheit und Freunde geplaudert. Dann ging es ans Eingemachte mit Mobbing und den Folgen für einzelne Jugendliche.

Damit es in den 8. Klassen zum Thema „Sexualprävention“ nicht beim Getuschel bleibt und alle freier reden mögen, hatte Bölte die Jugendlichen nach Geschlechtern getrennt. Die Neuntklässler wurden ebenfalls aufgeklärt. Allerdings über Cannabis und dessen lebenszerstörende Wirkung. Um politischen und religiösen Extremismus ging es im Jahrgang 10 mit dem „Respektcoach“ Thorsten Bäcker von der Caritas.

Die von Bölte eingeladenen Referenten waren in Belm so engagiert dabei, dass einige in Freistunden bei anderen Projekten hospitierten. Der Schulsozialarbeiter plant die Fortsetzung schon für Beginn des zweiten Schulhalbjahres, wenn die Corona-Situation es zulässt. „Das Konzept lebt von Kontinuität. Bis zur 10. Klasse sollen alle Schüler jedes Element einmal durchlaufen haben.“